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Nachrichten KabelJournal

20.07.2017
| Politik |

Ausschreibung der Luftrettung verschlafen?

(SvS) CHEMNITZ: Da hat offenbar mal wieder eine Behörde vollständig geschlafen. Nun steht die sogenannte Luftrettung hier bei uns auf sehr wackeligen Beinen. Denn Ende des Jahres laufen die ersten Verträge mit den Luftrettungsstationen im Freistaat aus und eine neue Ausschreibung, die nach Einschätzung der zuständigen Landesdirektion Sachsen in Chemnitz etwa ein Jahr in Anspruch nehmen wird, ist zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht mal begonnen. Lediglich Gespräche laufen. Der Verband der Ersatzkassen moniert, dass ohne eine Vertragsgrundlage die Krankenkassen keine Einsätze der Rettungshubschrauber mehr finanzieren können. Die VdEK habe zudem längst mehrmals auf die Neuausschreibung gedrängt, passiert sei nichts. Die Landesdirektion wiegelt indes ab und teilt lapidar mit, es habe sich herausgestellt, dass das Verfahren mehr Zeit in Anspruch nehme als ursprünglich angenommen. Der kontinuierliche Betrieb des Luftrettungsdienstes werde aber mit rechtskonformen Zwischenlösungen abgesichert. Was das heißt, sagte die Behörde nicht. Zwar ist die Verlängerung der Verträge möglich, aber auch nur für begrenzte Zeit. Und Ausschreibungen beinhalten ja auch immer die Möglichkeiten von Rechtsmitteln, also Klagen oder Anfechtungen, die alles weiter verzögern könnten. Im Jahr 2016 wurden die Luftretter knapp 6.000 Mal zum Einsatz gerufen. Das kostete die Krankenkassen rund 13 Millionen Euro. (Bildrechte: PIXABAY)