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24.11.2022
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Erzgebirge ein Weihnachtsland

(MT) ANNABERG-BUCHHOLZ: Geht ein Jahr zu Ende, erstrahlt das Erzgebirge in einem warmen Lichterglanz. Pyramiden drehen sich, Schwibbögen leuchten und der typische Geruch von Weihrauch liegt in der Luft. Das Erzgebirge ist ein einzigartiges Weihnachtsland. So sieht das auch der Tourismusverband Erzgebirge und macht auf Höhepunkte aufmerksam.
Wenn Schneeberg am 26. November um Punkt 18 Uhr zum "Anlichteln" einlädt und die Bläser vom Turm der St. Wolfgangskirche erklingen, beginnt in der Bergstadt offiziell die Advents- und Weihnachtszeit. Die Bergstädte mit ihren traditionellen Weihnachtsbäumen, Lichterketten und Pyramiden erstrahlen im weihnachtlichen Glanz. Gemütlichkeit und Heimatgenuss erleben Gäste auf den zahlreichen kleinen und großen Weihnachtsmärkten überall im Erzgebirge.
Wenn stolze Männer und Frauen im festlichen Habit durch die Bergstädte ziehen, schlägt das Herz der Erzgebirgsweihnacht. Die Bergparaden sind prägende Tradition und lassen erahnen, welch wertvolle Arbeit die Bergleute einst verrichteten. Am 18. Dezember bildet die Große Bergparade in der Bergstadt Annaberg-Buchholz mit über 1.000 Teilnehmern den krönenden Abschluss.
Ein bewegendes Erlebnis ist der Besuch einer Mettenschicht, die letzte gefahrene Schicht unter Tage vor Weihnachten. So wird zum Beispiel in den Zinnkammern Pöhla mit Bergmannsmusik, Speckfettbroten und Glühwein zünftig gefeiert. Die Bergbrüderschaft Sosa lädt nach einer feierlichen Bergpredigt mit musikalischer Umrahmung zur Einfahrt in den "Frölich-Stolln" ein, wobei für das leibliche Wohl bestens gesorgt ist.
Im Herrenhof Erlahammer in Schwarzenberg heißt das Programm eines gemütlichen Hutzennachmittags am 27. November "Stolln ahschneidn". Mit Musik, Leckereien und Mundart-Geschichten wird hier ein traditioneller Hutzenabend veranstaltet, der schon seit Jahrhunderten ein fester Bestandteil der erzgebirgischen Weihnachtszeit ist und zu einem unterhaltsamen Beisammensein bittet. (Bildquelle: erzTV-Archiv)