Bürgerstiftung StützengrünGrüne Wälder, saftige Wiesen....

33. Stützengrüner Musikwoche

vom 26.04. - 04.05.2024

Bürgerinformationsabende

Auch dieses Jahr lädt Sie der ...

Kommune des Jahres 2023 Sachsen

Stützengrün gewinnt den ...

Bürgerstiftung Stützengrün

"Anstiften zum Stiften gehen"

Grüne Wälder, saftige Wiesen....

einfach e bissl Haamit ...

Nachrichten KabelJournal

13.08.2022
| Politik | Wirtschaft |

Erneuerbare Energien sind großes Thema 2022

(SvS) DRESDEN: Der Ausbau erneuerbarer Energien ist neben der Sicherstellung der Gasversorgung DAS Thema in 2022. Nur, wie die Kommunen und Bürger mit ins Boot holen und Vorteile aus dem Ausbau nutzen? Wie es gelingen kann, vor Ort Projekte für Windkraftanlagen und Photovoltaikanlagen umzusetzen beschreibt ein neues, das nunmehr 14. »Werkzeug« im Werkzeugkasten für sächsische Kommunen. In dem digitalen 16-Seiter «Finanzielle Beteiligung an Energieprojekten: Wie Bürger und Kommunen am Klimaschutz profitieren können.” werden acht finanzielle Beteiligungsmöglichkeiten vorgestellt. Verfügbar ist dieser als Download unter www.sachsen-erneuerbar.de. Weitere Beratung und Informationen dazu erhalten Kommunen und Bürger unter sachsen-erneuerbar@saena.de oder unter 0351 4910 3168 bei der Dialog- und Servicestelle für erneuerbare Energien der SAENA.
»Mit unseren digitalen Werkzeugen möchten wir die Kommunen unterstützen, erneuerbare Energien mit bestmöglichen Ergebnissen hinsichtlich finanzieller Teilhabe und Akzeptanz im eigenen Gebiet umzusetzen.« sagt Stefan Thieme-Czach, Seniorberater bei der SAENA. »Interessierte Kommunen können sich bei uns melden und gemeinsam besprechen wir passende Schritte und Möglichkeiten«, so Thieme-Czach weiter.
Je früher im Planungsprozess die Themen gemeinsame Gestaltung und (finanzielle) Teilhabe ins Spiel kommen, umso besser. Denn schon bei der Flächenausweisung kommen die ersten Diskussionen auf. Sowohl die Projektierer als auch die Kommune sollten deshalb frühzeitig darauf hinwirken, dass kooperative Gestaltungs- und Beteiligungsmodelle angeboten werden. Ob daran überhaupt Interesse besteht, kann in einer unkomplizierten Befragung der Bürgerschaft festgestellt werden. Einen Musterfragebogen dazu stellt die SAENA zur Verfügung.
Dass viele Menschen – auch in Sachsen – gleichzeitig grundsätzliche Befürworter der Energiewende, aber Kritiker lokaler Projekte sind, mag auf den ersten Blick verwundern, ist aber bei genauerer Betrachtung durchaus verständlich. Die Positionierung der Bürger vor Ort folgt zumeist aus einer Abwägung von Vor- und Nachteilen. Als Nachteile werden häufig potenzielle Auswirkungen auf den Naturschutz, die Landschaft sowie Tier und Mensch empfunden. Darüber findet oft schon vor dem Genehmigungsverfahren eine öffentliche Debatte statt. Die Vorteile und Beteiligungsmöglichkeiten jedoch sind vielen Menschen gar nicht bekannt und können somit nicht in die Abwägungen einfließen. Insbesondere dann fehlen Erfahrungswerte, wenn in dem eigenen Wohnumfeld bisher noch keine derartigen Projekte umgesetzt wurden.

Deshalb gibt es in dem neuen »Werkzeug« Hinweise zu finanziellen Beteiligungsmöglichkeiten, wie Verkauf oder Vermietung, Gewerbesteuer-Einnahmen für Kommunen.
Den größten lokalen Wertschöpfungseffekt und die stärkste Verankerung in der lokalen Bevölkerung haben Projekte, die von der Kommune initiiert bzw. unterstützt und von Bürgern finanziell (mit-)getragen werden. In diesem Fall sind auch die Gestaltungsspielräume seitens Kommune und Einwohnerschaft am größten.
Die Sächsische Energieagentur - SAENA GmbH ist das unabhängige Beratungs-, Informations-, und Kompetenzzentrum zu den Themen erneuerbare Energien, zukunftsfähige Energieversorgung, Energieeffizienz und effiziente Mobilität und berät seit 2021 in der Dialog- und Servicestelle erneuerbare Energien. Internet: www.sachsen-erneuerbar.de