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28.07.2021
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Schneeberg macht weiter mit Poliklinik

(MT) SCHNEEBERG: Bekannt ist, das Bergarbeiterkrankenhaus Schneeberg gibt es nicht mehr. Was viele nicht wissen: Der Standort ist jetzt eine Poliklinik! Unter anderem um das bekannt zu machen, ist Schneebergs Bürgermeister Ingo Seifert gemeinsam mit dem Geschäftsführer der Wohnungsbaugesellschaft Schneeberg, Peter Stimpel, und der Kaufmännischen Leiterin des MVZ-Bereiches, Franziska Gottschlich, auf die Presse zugekommen.
Die Rückübertragung von Grundstücken und Gebäuden an die Stadt Schneeberg im Zuge des Insolvenzverfahrens der Bergarbeiter-Krankenhaus Schneeberg gGmbH ist für die Kommune ein Kraftakt. Wie der Bürgermeister wissen lässt, rückt damit das Ziel, die Stadt auf absehbare Zeit schuldenfrei zu machen, in weite Ferne. Dennoch wollten Stadtverwaltung und Stadtrat den aus medizinischer und städtebaulicher Sicht wichtigen Standort nicht etwaigen Spekulanten überlassen. Durch die Rückübertragung, seit 1. Mai 2021 ist die Stadt Besitzer, behalte man die Kontrolle über das Vorgehen. Um die Verwaltung des 35.000 Quadratmeter großen Grundstücks zu stemmen, hat die Stadt die Wohnungsbaugesellschaft Schneeberg mit ins Boot geholt. So wurde jetzt ein Konzept zum zukünftigen Flächenbedarf des hier befindlichen Medizinischen Versorgungszentrums entwickelt. Außerdem gilt es eine Antwort auf die Frage zu finden, wie das Objekt um das MVZ herum sinnvoll vermietet werden kann. Derzeit werden von den 15.000 Quadratmetern bebauter Fläche 4.000 Quadratmeter genutzt. Auch die 20.000 Quadratmeter Freifläche sollen überplant werden. So müssten Parkplätze und Zuwege für die veränderte Nutzungsform geschaffen werden.
Aus medizinischer Sicht setzt die Poliklinik laut Franziska Gottschlich die Schwerpunkte zunächst in der kassenärztlichen Grundversorgung, in der Arbeit als Ambulantes OP-Zentrum sowie in der Augenheilkunde. Gerade für letztgenannten Bereich gibt es in der Erzgebirgsregion wegen fehlender Ärzte einen großen Bedarf. (Bildquelle: KJ/Mario Totzauer)