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16.07.2019
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Mehr HIV-Neuinfektionen

(SvS) DRESDEN: Im Jahr 2018 wurden in Sachsen 120 HIV-Neudiagnosen gestellt. Das sind mehr als im Vorjahr, in dem es insgesamt 103 Neudiagnosen gab. Damit liegt Sachsen gegen den Deutschlandtrend. Die Zahlen gehen aus dem aktuellen Jahresbericht 2018 zu HIV/AIDS der Landesuntersuchungsanstalt für das Gesundheits- und Veterinärwesen (LUA) hervor.
Bei diesen 120 HIV-Neudiagnosen im Jahr 2018 waren 87,5% Männer und 12,2% Frauen betroffen. Der Anteil von Männern, die Sex mit Männern haben, an den neu-diagnostizierten HIV-Infektionen betrug 60%, was dem Mittelwert der Auswertungen seit 2001 entspricht.
Im Jahr 2018 wurde in Sachsen eine Häufigkeit der HIV-Erstdiagnosen von 2,9 pro 100.000 Einwohner erreicht. Dies entspricht dem Niveau von 2012 und liegt wieder unter den deutschlandweiten Werten von 3,4.
Nach Schätzungen des Robert-Koch-Institutes kennen nur 78% der HIV-Infizierten in Sachsen ihre positive Diagnose. Das ist weniger als im Bundesdurchschnitt von 87% und damit noch weit vom WHO-Ziel 90% entfernt.
Daher müssten HIV-Tests noch gezielter bei Risikopersonen wie MSM und Drogenkonsumenten, aber auch bei heterosexuellen Personen mit riskantem Sexualleben angeboten werden, hieß es aus Ministeriumskreisen.